Claude 1985

Köniz
Horw
Luzern
Hauswart
Servicefachangesteller
Religionspädagoge

AUGUST 1999: Mein Eltern trennen sich. Ich denke, dass das alles kein Problem ist. Ich irre mich.

AUGUST 2000: Meine Lieblingstante stirbt. Mein Vater entscheidet, dass wir nicht an die Beerdigung gehen, da wir in den Ferien sind. Ich bereue es heute noch.

DEZEMBER 2004: Meine Schwester wird Mutter von Zwillingen. Ich werde Götti von Amélie. Ich bin so was von stolz und liebe mein Gottemeitschi seit der ersten Sekunde.

OKTOBER 2005: Ich entscheide mich, Religionspädagogik zu studieren, damit ich in der Jugendarbeit tätig sein und den Religionsunterricht auf der Oberstufe besser gestalten kann, als ich ihn selber erlebt habe.

JULI 2006: Meine Mutter schmeisst mich und meinen Bruder aus der Wohnung. Ich bin stinksauer und habe seither fast keinen Kontakt zu ihr. Trotzdem: Etwas besseres hätte mir nicht passieren können.

JUNI 2007: Ich steige mit meiner Fussballmannschaft von der 5. in die 4. Liga auf. Endlich. Ich muss meine Wette einlösen und flitze auf dem Sportplatz umher. Egal. Wir sind aufgestiegen!

AUGUST 2010: Ich lasse mein Gepäck auf der Strasse liegen, springe zum Laden zurück, küsse die inspirierendste Frau auf der ganzen Welt, springe zurück und verlasse mit dem Schiff die Insel.

JUNI 2011: Ich sehe am Greenfield Festival die Foo Fighters. Ekstase pur.

AUGUST 2012: Abreise von London. Nach fünf Wochen Autostopp, Wandern und der Suche nach den optimalen Zugverbindungen komme ich mit meinem Weggefährten in Rom an.

DEZEMBER 2012: Seit 15 Jahren spielen zwei Kollegen und ich jeweils am 24. Dezember Rollhockey und tragen unseren eigenen «Christmas Hockey Cup» aus. Ich gewinne zum zweiten Mal hintereinander. Der Druck für die nächste Austragung steigt!

18.02.2013