Barbara 1962

Uster
Zürich
Berlin
Zürich
Pfaffhausen
Zürich
Hünikon (Thurgau)
Wald (Zürich)
Serviceangestellte
Pharmazeutische Assistentin
Requisiteurin

FEBRUAR 1977: Ich setze mich in den Zug nach Ascona, wo ich eine Aupair-Stelle habe. Mein Vater winkt mir zum Abschied zu. Drei Wochen später stirbt er an einem Herzinfarkt. Ich sehe ihn immer noch winken.

JANUAR 1983: Ich besuche Freunde in Berlin und mache bei einem Essen Bekanntschaft mit einer Filmaustatterin, die eine Requisitenassistentin braucht, die sie vor allem rumchauffiert. Ich will unbedingt zum Film.

JULI 1983: Ich habe die Fahrprüfung bestanden und trete fünf Tage später eine Stelle als Requisitenfahrerin in Berlin an. Beim Bewerbungsgespräch hatte ich auf die letzte Frage «Autofahren kannst du ja?!» mit «Ja» geantwortet und erst danach begonnen, Fahrstunden zu nehmen.

MÄRZ 1989: Mein erster Job als selbständige Requisiteurin beim Film «La nuit des eclusiers». Der Dreh ist sehr anstrengend. Ich bin glücklich.

JUNI 1994: Ich lerne bei Dreharbeiten einen Austatter kennen, der mich sehr beeindruckt mit seiner speziellen Art, an die Szenenbilder heranzugehen.

APRIL 1998: Wir heiraten!

MAI 1998: Zwei Wochen nach unserer Hochzeit kommt Max zur Welt – das Leben ist schön!

APRIL 2001: Nachdem wir drei Jahre sehr abgeschieden gelebt haben, kehren wir in ein Dorf zurück. Ein Gefühl des Erwachens.

JUNI 2004: Lou kommt zur Welt – nun haben wir die zwei Buben, die wir immer wollten.

JULI 2010: Ich verkaufe mein Elternhaus. Ich übe mich als Immobilienmaklerin und ich glaube, ich habe Talent dazu. Könnte das ein neuer Beruf werden?

27.12.2012